Fragt man jemanden, der sich mit der Thematik auskennt, werden viele sicherlich zustimmen, dass sich die Arbeitswelt verändert hat.
Sie werden sagen, dass die Pandemie uns die Augen für flexible Arbeitsmodelle geöffnet hat.
Sie werden sagen, dass das Jahr 2020 der Auslöser für die Einführung der Telearbeit war.
Und sie werden sagen, dass dieser Wandel von Dauer sein wird.
Was sie nicht sagen werden, ist, dass diese Veränderungen für die meisten Beschäftigten weltweit keine Auswirkungen haben.
Denn 80 % der weltweiten Arbeitnehmer:innen (das sind 2,7 Milliarden Menschen!) genießen nicht die Vorteile flexibler Arbeitsformen oder die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten.
Zu dieser großen Personengruppe zählen Beschäftigte im Gesundheitswesen, Paket-Zusteller:innen, Barkeeper:innen, Supermarktangestellte, Baristas, Reinigungskräfte, Köche... die Liste ist endlos. Sie alle haben gemeinsam, dass sie meist stundenweise oder im Schichtdienst beschäftigt sind und nicht immer an einem Computer arbeiten oder auf ein Telefon zugreifen können.
Wie wir im vergangenen Jahr gesehen haben, sind sie auch das Bindeglied, das unsere Gesellschaft zusammenhält. Wir sind es ihnen also schuldig, dafür zu sorgen, dass sie die bestmöglichen Arbeitsbedingungen bekommen und dass ihr Wohlergehen an erster Stelle steht.
Jedoch zeigen die Ergebnisse unseres zweiten internationalen Jahresberichts „The State of the Deskless Workforce 2021", dass eine Vielzahl der Deskless Workers im Berufsleben leidet, unnötigerweise zu kämpfen hat und von ihren Arbeitgebern im Stich gelassen wird.
Mehr als 10.000 Arbeitnehmer:innen in 10 Ländern haben ihre täglichen Herausforderungen aufgelistet - von der Durchsetzung fairer Arbeitszeiten bis zu einer guten Work-Life-Balance.
Das sind die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Bericht:
1. 51 % der Beschäftigten gehen krank zur Arbeit, weil sie es sich nicht erlauben können, sich freizunehmen
Dies ist eine erschreckende Zahl, vor allem angesichts der Tatsache, dass die Pandemie auf der ganzen Welt weiterhin für Unruhe sorgt. Da viele Beschäftigte keinen Anspruch auf Krankengeld haben, gehen sie krank zur Arbeit.
In der Zeit nach der Pandemie sollte eine „Kultur der Fürsorge", in der das Wohlergehen der Arbeitnehmer:innen im Vordergrund steht, ein absolutes Muss sein. Dies wird nicht nur zu glücklicheren und gesünderen Mitarbeitenden führen, sondern auch die Mitarbeiterbindung und Kundenzufriedenheit fördern und somit die Rentabilität Ihres Unternehmens steigern.
2. 57 % der Befragten geben an, dass ihr Privatleben unter den unflexiblen Dienstplänen leidet
Schlechte Personalplanung ist das größte Übel für die Beschäftigten. Die Dienstpläne sollten flexibel sein, und Ihre Mitarbeitenden sollten die Möglichkeit haben, selbst zu entscheiden, wann sie arbeiten. So könnten Ihre Mitarbeitenden den Dingen Priorität einräumen, die für ihr Wohlbefinden förderlich sind. 35 % sagen zudem, dass ihnen flexible Arbeitszeiten wichtiger sind als eine Gehaltserhöhung.
Um dies verwirklichen zu können, benötigen Sie eine moderne Personalplanungslösung, die einfach zu bedienen und kosteneffizient ist und Ihnen viel Zeit erspart.
3. 50 % haben Probleme mit Unterbesetzung festgestellt
Unterbesetzung ist ein großes Problem. Die Einsparung von Personalstunden senkt zwar die Arbeitskosten, wirkt sich aber negativ auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter:innen aus (83 % geben an, dass eine Unterbesetzung zu mehr Stress bei der Arbeit führt). Folglich führt das häufig zu einem schlechten Erlebnis für Ihre Kunden.
Eine Lösung, von der alle Beteiligten profitieren würden, wäre die Integration von KI-basierten Bedarfsprognosen in Ihre Workforce-Management-Plattform. Mithilfe von Daten können Sie sicherstellen, dass immer die richtige Anzahl von Mitarbeiter:innen im Einsatz ist.
4. 55 % müssen ihren Vorgesetzten anrufen, um die Schicht zu tauschen
Sie kennen das: Ständig gibt es Schichtwechsel und Sie müssen einen Anruf nach dem anderen entgegennehmen, um die Schichten zu tauschen. Das ist ein enormer Zeitaufwand, stattdessen könnte dies ganz einfach über eine App erledigt werden.
Durch die Beseitigung dieses Aufwandes gewinnen Sie wertvolle Zeit. Wäre es nicht großartig, wenn Sie diese Zeit dafür nutzen könnten, ein besseres Kundenerlebnis und Arbeitsumfeld zu schaffen?
Fassen wir nochmal kurz zusammen!
Ungünstige Personalplanung, mangelnde Flexibilität und eine niedrige Mitarbeiterzufriedenheit tragen dazu bei, dass die sogenannten Deskless Workers schlechtere Leistungen erbringen, weniger engagiert sind und sich unwohl fühlen.
Diese Faktoren wirken sich negativ auf Ihre Kundenzufriedenheit und Ihren Geschäftserfolg aus.
In allen Geschäftsbereichen und Branchen ist es entscheidend, die Mitarbeiterzufriedenheit zu priorisieren und die Mitarbeiterfluktuation zu verringern. Das können Sie erreichen, indem Sie Ihren Mitarbeiter:innen die Kommunikation mit Ihnen erleichtern und es ihnen ermöglichen, ihre Dienstpläne mitzugestalten.
Möchten Sie mehr zu den Erkenntnissen aus dem Bericht erfahren? Dann laden Sie hier den vollständigen globalen Bericht „The State of the Deskless Workforce" herunter.
Und hier können Sie sich den Bericht mit den Studien-Ergebnissen für Deutschland „The State of the Deskless Workforce - Deutschland" herunterladen.